Danke

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen von Herzen bedanken, die mich und meine Familie in den letzten 2 Monaten unterstützt haben. Sei es mit Worten, mit Taten oder auch „nur“ in Gedanken.

Wir spüren den Rückhalt, das Mitgefühl und die vielen lieben Gedanken und finden es sehr überwältigend. Es gibt uns die Kraft, die wir benötigen, um diesen Lebensabschnitt zu meistern.

Wäre ich ein einzelner kleiner Zweig, würde mich der geringste Sturm schon sehr leicht brechen können. Bündelt man die Zweige von Claudia und den Kindern um mich herum, ist das schon stabiler. Aktuell verspüre ich aber die ganze Familie, Freunde, Arbeitskollegen und ganz Weitenung, die sich nahe um mich formiert haben. So gestützt kann mir auch der stärkste Wirbelsturm nichts anhaben.

Die Entfernung eines Teils meines Darms zusammen mit dem Tumor habe ich ganz gut verkraftet. Der Körper muss sich noch an diese Veränderung anpassen, aber da bin ich auf einem guten Wege. Die ersten Drei von 12 Chemotherapien habe ich hinter mir. Dabei sind die ersten 4 Tage ziemlich „übel“, danach kann ich aber immer wieder zu Kräften kommen.
Die größere Baustelle, meine Leber, versuche ich im Moment noch zu verdrängen. Ich vertraue da jetzt einfach auf die Ärzte und meine positive Einstellung. Es wird sich irgendeine Lösung auftun.

Da allem im Leben auch etwas Positives abzugewinnen ist, freue ich mich über:

  • ich bin jetzt Nichtraucher
  • der Bub hat endlich wieder eine anständige Frisur (meine Mutter sagt das!)
  • ich verbringe aktuell sehr viel Zeit mit meiner Frau
  • die Kinder übernehmen selbstständig Verantwortung und sind näher zusammengerückt
  • ich habe meinen Humor noch nicht verloren

Vielen Dank für’s Daumendrücken und die vielen lieben Gedanken.

Wir sehen uns bald wieder!

Marc mit Claudia und Jonas, Robin-Sophie, Samuel, Limal, Jascha und Indigo
und Umberto

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